Six Sigma im Kopf – Warum Messen allein nichts verbessert

Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden. Und nicht alles, was gezählt wird, zählt.

Albert Einstein

MEHR ALS ZAHLEN

Zahlen schaffen Sicherheit.
Sie geben Orientierung, erleichtern Entscheidungen – und vermitteln Kontrolle.
Doch wer nur misst, versteht noch nicht.
Six Sigma zeigt: Daten sind Werkzeuge des Denkens, keine Wahrheiten.
Der DMAIC-Zyklus – Define, Measure, Analyze, Improve, Control – ist mehr als ein Ablauf.
Er ist ein Lernprozess, der Denken strukturiert und Zusammenarbeit fördert.

VERSTEHEN STATT VERRECHNEN

Viele Organisationen verwechseln Messung mit Verbesserung.
Sie sammeln Daten, ohne daraus Einsichten zu gewinnen.
Messung ist nicht das Ziel, sondern der Ausgangspunkt.
Die Kunst liegt im Deuten – darin, Muster zu erkennen, Zusammenhänge zu verstehen und Hypothesen zu prüfen.
Wer das beherrscht, lernt, Systeme zu verändern, nicht nur zu dokumentieren.

LERNEN STATT RECHTFERTIGEN

Zahlen können verbinden – oder trennen.
In lernenden Organisationen dienen sie als Sprache der gemeinsamen Reflexion.
Sie machen sichtbar, was wirkt, und fördern Verantwortung.
Six Sigma im Kopf heißt: analytisch denken, ohne menschliche Erfahrung zu verdrängen.
Daten sind nur dann nützlich, wenn sie Gespräche ermöglichen.

FAZIT

Messen ist leicht. Verstehen ist Arbeit.
Und nachhaltige Verbesserung entsteht dort, wo Zahlen zu Fragen führen – nicht zu Rechtfertigungen.

Mehr dazu im Werkzeugkasten: DMAIC-Zyklus (Six Sigma)