Wenn Qualität stört – warum es gut ist, unbequem zu sein

Gute Qualität ist manchmal unbequem – für Kunden, für Chefs, für alle.

Qualität gilt gemeinhin als etwas Gutes. Verständlich. Wer will schon schlampige Prozesse, verpasste Termine oder genervte Kunden?

Und doch ist Qualität weit mehr als ein weichgespülter Managementbegriff.
Sie ist unbequem. Und das ist gut so.


DENN QUALITÄT HAT EINE UNANGENEHME EIGENART:

👉 Sie stellt Fragen, wo andere längst zur Tagesordnung übergehen.
👉 Sie verlangt Standards, wo das Bauchgefühl gerade verführerisch einfach wäre.
👉 Sie besteht auf Verantwortung – auch dann, wenn niemand hinsieht.

⚠️ Ich kenne Führungskräfte, die Qualitätsverantwortliche für ihre „ständige Kritik“ rügen.
⚠️ Ich kenne Auditor:innen, die mehr Taktgefühl als Tiefe zeigen – aus Angst, zu stören.
⚠️ Und ich kenne Organisationen, die ihre Managementsysteme zu Grabe tragen, sobald die Zertifizierung vorbei ist.


DABEI IST GENAU DAS DIE CHANCE!

✅ Wenn Qualität stört, wirkt sie.
❌ Wenn sie nicht stört, war sie vielleicht nur Deko.


FAZIT

Qualität ist keine Komfortzone.
Sie ist ein Anspruch.
Einer, der Haltung braucht – und die Bereitschaft, auch mal gegen den Strom zu schwimmen.


Mehr dazu im Werkzeugkasten: Fehlerkultur; PDCA-Zyklus


Wenn Du Qualität nicht nur messen, sondern verkörpern willst – reden wir darüber.