Entscheiden im Nebel – Warum Nicht-Entscheiden auch eine Entscheidung ist

Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung.

Harald Weisser

DIE ILLUSION DES AUFSCHUBS

In unsicheren Situationen neigen Führungskräfte dazu, Entscheidungen zu vertagen.
„Wir brauchen noch mehr Daten.“
„Lasst uns die Entwicklung erst abwarten.“
Doch in dynamischen Kontexten ist Aufschub selten neutral – er verändert die Situation und sendet Signale.


NICHT-ENTSCHEIDEN WIRKT

Auch Schweigen, Abwarten oder Verschieben sind Entscheidungen.
Sie können Sicherheit vermitteln – oder Unsicherheit verstärken.
Mitarbeitende interpretieren das Zögern oft als Orientierungslosigkeit, fehlenden Mut oder mangelnde Klarheit.


ORIENTIERUNG GEBEN, AUCH IM NEBEL

Gute Führung heißt nicht, immer alle Fakten zu haben.
Es heißt, Entscheidungsräume zu öffnen, Orientierung zu geben und dabei Unsicherheit auszuhalten.
Entscheidungen im Nebel sind riskant – aber Nicht-Entscheiden ist es ebenso.


FAZIT

Führung im Nebel braucht Mut:
die Verantwortung zu übernehmen, auch wenn die Sicht begrenzt ist.


Mehr dazu im Werkzeugkasten: OODA-Loop; Servant Leadership


Willst du lernen, wie man im Nebel navigiert, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren?   
Lass uns reden.