Wenn du den Prozess verstehen willst, geh dorthin, wo er wirklich stattfindet.
Gemba-Prinzip, japanisches Sprichwort
WO DIE THEORIE ENDET
Im Lehrbuch steht: Prozesse sollen stabil, sicher und standardisiert sein.
Im Wohnzimmer steht: ein prachtvoll geschmückter Christbaum, der genau das Gegenteil beweist.
Spätestens, wenn die Katze auf den unteren Ästen landet, wird klar: Zwischen Plan und Realität liegen Welten – oder zumindest eine neugierige Pfote.
Gemba heißt: Hingehen, beobachten, verstehen.
Und Weihnachten zeigt uns, wie das geht – live, unplanbar, manchmal mit glitzerndem Chaos.
BEOBACHTEN STATT BEWERTEN
Die Katze denkt nicht in Audits, sondern in Möglichkeiten.
Sie prüft Statik, Materialfestigkeit und Schwerkraft – ganz ohne Checkliste.
Während wir noch nach der optimalen Balance von Kugeln und Kerzen suchen, hat sie längst ein Praxisexperiment gestartet.
Das Ergebnis: Erkenntnisgewinn durch Erfahrung.
So betrachtet ist jede zerbrochene Kugel eine kleine Kaizen-Einheit.
LERNEN IM ECHTEN LEBEN
Weihnachten ist voller Gemba-Momente:
Der Teig geht zu sehr auf, die Deko fällt, das Zeitmanagement kollabiert – und trotzdem entsteht etwas Schönes.
Wir lernen, loszulassen, zu improvisieren, zu lachen.
Vielleicht ist genau das der Kern von Qualität: die Fähigkeit, im echten Leben klarzukommen, nicht im Handbuch.
Die Katze im Christbaum erinnert uns daran, dass Perfektion selten standhält – aber Lebendigkeit immer gewinnt.
FAZIT
Manche Audits führen zu besseren Prozessen.
Andere zu gebrochenen Kugeln – und einem Lächeln, das bleibt.
Mehr dazu im Werkzeugkasten
Du willst Prozesse entwickeln, die auch im Alltag standhalten?
Dann lass uns gemeinsam hinschauen – am echten Gemba.
